Wann gab es erstmals elektrisches Licht am Weihnachtsbaum?
Die erste elektrische Weihnachtsbeleuchtung gab es im Dezember 1882 in New York. Edward H. Johnson, Vizepräsident der Edison Electric Light Company und ein Freund von Thomas Edison, hatte seinen Weihnachtsbaum mit elektrischem Licht ausgestattet, was in der Presse für großes Aufsehen sorgte.
Kerzen am Weihnachtsbaum
Im 19. Jahrhundert schmückten die Menschen ihre Weihnachtsbäume mit Äpfeln, Nüssen, Gebäck und Zuckerzeug. Als Beleuchtung diente anfangs Talg, der in Walnusshälften gegossen wurde. Kerzen hielten erst nach der Erfindung Paraffin Einzug, denn dadurch konnten Kerzen preisgünstiger hergestellt werden. Die Talglichter und auch die Kerzen waren schwierig auf den runden Ästen zu befestigen – oft wurde Wachs dazu verwendet. Erst 1867 wurden die ersten Kerzenklemmhalter für Christbäume patentiert, was die Weihnachtsbeleuchtung um einiges sicherer machte.
Erstes elektrisches Licht am Weihnachtsbaum
Die erste elektrische Weihnachtsbeleuchtung war eine Sensation. Im Dezember 1882 installierte Edward H. Johnson in seinem Privathaus in der berühmten 5th Avenue in Manhattan eine bunte Lichterkette. Der Weihnachtsbaum in seinem Salon drehte sich und 80 walnussgroße Glühbirnen erleuchteten den Baum in Weiß, Blau und Rot. Die Menschen blieben scharenweise auf der Straße stehen und versuchten, einen Blick in den Salon zu erhaschen. Diese Weihnachtsbeleuchtung übte eine große Faszination auf die Menschen aus, war für durchschnittliche Bürgerinnen und Bürger jedoch nicht erschwinglich. Ein Wireman musste kommen, um jede einzelne Glühbirne anzuschließen und vor allem war ein Anschluss ans Stromnetz oder ein Generator im Keller Voraussetzung.