Was ist die Lichtmenge?

Moderne und energieeffiziente Leuchtmittel mit LED-Technologie erreichen mit geringeren Wattzahlen eine ebenso hohe Lichtmenge. Deshalb werden heute im Handel Leuchtmittel mit Lumen – statt früher mit Watt – gekennzeichnet. Das ist vor allem bei LED-Leuchtmitteln aussagekräftiger und lässt Vergleiche zu:

Die Lichtmenge wird auch über die Iris im Auge geregelt. Sie bestimmt, wieviel Licht wir auf den Sehnerv lassen. Diese Wahrnehmung ist individuell und hängt auch vom Alter des Betrachters ab. Grundsätzlich hat eine 50-jährigere Person im Vergleich zu einer 30-jährigen Person das Bedürfnis nach ca. 30 Prozent mehr Licht.

Lichtmenge messen

Mit einem Luxmeter kann man die Beleuchtungsstärke messen. Das ist die Lichtmenge (Lumen), die auf einen Quadratmeter fällt. Die Beleuchtungsstärke wird in Lux angegeben.

Tageslicht (wolkenfrei) 100.000 Lux

Bewölkter Himmel 20.000 Lux

Bedeckter Himmel im Winter 3.500 Lux

Arbeitsplatzbeleuchtung 500 Lux

Wohnräume allgemein 300 Lux

Gedimmtes Wohlfühllicht 50 Lux

Nachtbeleuchtung 10 – 50 Lux

Lichtmenge pro Raum

Eine Lichtplanerin oder ein Lichtplaner kann die erforderliche und optimale Lichtmenge berechnen. So stellten wir bereits bei der Planung sicher, dass die Lichtverhältnisse den Anforderungen und Bedürfnissen entsprechen. Den Lichtstrom kann man durch Dimmen verändern und so die Helligkeit anpassen. Gerade in Räumen mit unterschiedlichen Anforderungen, wie z. B. dem Wohnbereich, ermöglicht das Dimmen auf verschiedene Bedürfnissen einzugehen. Leuchten am Arbeitsplatz reagieren auf die Raumhelligkeit und sorgen so für eine optimale Beleuchtung – egal wie hell es draußen gerade wirklich ist.

Fazit Lichtmenge Lichtplanung

Für die Lichtplanung ist wichtig, welche Lichtmenge du in deinem Raum benötigst. Willst du hier arbeiten und lesen – aber auch ein gedimmtes Licht zum Wohlfühlen haben? Neben der Lichtmenge sind auch andere Faktoren bei der Lichtplanung wichtig.